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Was Familien wissen sollten

Nein zu häuslicher Gewalt

Auch in diesem Jahr beteiligen sich am 25. November, dem Internationalen Tag "NEIN zu Gewalt an Frauen!" das Geraer Netzwerk gegen häusliche Gewalt und die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Gera mit einer Aktion.

Unter dem Motto „Nein zu häuslicher Gewalt -  Wir lassen Sie mit Ihren Sorgen nicht im Regen stehen“ treffen sich die Akteurinnen von 11 bis 12 Uhr auf dem Marktplatz, um wiederholt auf das Problem häuslicher Gewalt aufmerksam zu machen und die entsprechenden Hilfs- und Beratungsangebote der Stadt Gera vorzustellen.

Häusliche Gewalt verstößt gegen die Grundrechte und die Würde des Menschen. Die schädlichen Auswirkungen von Gewalt sind in der Regel komplex und betreffen auch die anwesenden Kinder. Von  allen Formen  der  Gewalt,  mit  denen  Menschen  konfrontiert  sind,  ist  die häusliche Gewalt eine der perfidesten und grausamsten. Und leider ist es so, dass für viele Frauen und Männer das eigene Zuhause ein gefährlicher Ort ist, an dem Angst herrscht.

2019 wurden insgesamt 2.311 Erwachsene im Alter von 18 bis 59 Jahren als Opfer von  häuslicher Gewalt von der Thüringer Polizei erfasst. Im Durchschnitt betraf das zu 75 Prozent Frauen. In Gera wurden 210 Fälle angezeigt.

Vom 01. Januar bis einschließlich 31.Oktober 2020 wurden im Frauenhaus Gera bislang 24 von Gewalt betroffene Frauen und 35 mitbetroffene Kinder beraten,begleitet und unterstützt. Im gleichen Zeitraum sind ambulant zusätzlich 122 Frauen beraten, begleitet und unterstützt worden.

 

In der Liste „Beratungs- und Hilfsangebote“ sind zahlreiche Adressen und konkrete Hilfsangebote enthalten. Sie kann per eMail bestellt werden.

 

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